Lagebericht

beinhaltet Informationen über den Geschäftsverlauf und die Lage einer Kapitalgesellschaft, aber auch Gesellschaften mit einer anderen Rechtsform. Es ist eine Ergänzung zum Jahresabschlussbericht.

 

Länderrisiko

ist eine Form des Kreditrisikos, wenn es sich um Auslandskredite handelt. Es besteht darin, dass ein Land keine Zahlungen an ausländische Gläubiger zulässt. Dazu kann es vielfältige Gründe geben, wie z.B. Devisenmangel oder politische Hintergründe. Das kann selbst dann geschehen, wenn das Unternehmen, das den Kredit bekommen hat selbst gesund ist.

 

Landeszinsfuss

bezeichnet man den Kapitalmarktzins, der in einem Land zu einem gegebenen Zeitpunkt üblich ist.

 

Langfristiger Kredit

nennt man alle Kredite, deren Laufzeit 4 Jahre übersteigt.

 

Laufzeit

bezeichnet eine Zeitspanne von der Entstehung bis zum Verfall oder Rückzahlung eines Kredits (aber auch eines Wertpapiers oder einer Anleihe). Bei Wertpapieren ist zu unterscheiden zwischen der ursprünglichen Laufzeit und der Restlaufzeit. Die ursprüngliche Laufzeit ist die Zeit zwischen Emission und Tilgung. Die Restlaufzeit ist der ab einem späteren Zeitpunkt noch bis zur Fälligkeit verbleibende Zeitraum.

 

Leasing

ist ein Vertrag, der zwischen einem Leasinggeber und einem Leasingnehmer geschlossen wird. Dabei überlässt der Leasinggeber dem Leasingnehmer eine bestimmte Sache für einen bestimmten Zeitraum zur Nutzung. Dafür muss der Leasingnehmer dem Leasinggeber ein bestimmtes Entgelt bezahlen. (Miete).

 

Leitzins

bezeichnet man den Zinssatz, den die Notenbank festsetzt für Zentralbankgeld. Die Höhe dieses Zinssatzes hat weitreichende Auswirkungen auf das allgemeine Zinsniveau, vor allem das Zinsniveau am Geldmarkt.

 

Limit

bezeichnet in der Börsensprache die Begrenzung eines Kurses, zu dem ein Kreditinstitut im Auftrag eines Kunden Wertpapiere kaufen oder verkaufen soll. Empfohlen wir die Limitierung von Aufträgen besonders dann, wenn es sich um stark schankende Kurse handelt.

 

Liqidität

ist ein Begriff, der aus dem Lateinischen kommt. (liquidus=flüssig) . Man versteht darunter die Fähigkeit einer Bank, eines Unternehmens oder einer Privatperson, ihren Zahlungsverspflichtungen fristgerecht nachzukommen. Die Liquidität ist Schwankungen ausgesetzt, sie kann gross oder klein sein. Die Liquidität eines Objektes ist z.B. um so grösser, je leichter dieses ohne Verlust zu Bargeld gemacht werden kann.

 

Lohn-Preis-Spirale

bezeichnet den Zusammenhang zwischen Löhnen und Preisen. Zwischen beiden besteht auch eine Abhängigkeit. Lohnerhöhungen führen in der Regel zu Preissteigerungen, sofern sie nicht hauptsächlich auf höherer Produktivität beruhen. Wenn Preissteigerungen den Anstoss für Lohnerhöhungen geben, spricht man von einer Preis-Lohn-Spirale.

Zum Seitenanfang