Immobilienfonds

ist ein Treuhand-Vermögen an Grundstücken oder Gebäuden, über das Anteilscheine ausgegeben werden. Die Immobilienfonds werden in zwei Arten eingeteilt: die offenen Immobilienfonds und die geschlossenen Immobilienfonds.

 

Index

ist eine Kennziffer, die Vergleiche ermöglicht. Diese Kennziffer kann verschiedene Grössen zu Ausdruck bringen, anhand deren man Veränderungen betreffend den Preis, den Wert usw. vergleichen und analysieren kann. Diese Kennziffer bezieht sich immer auf einen genau definierten Zeitraum.

 

Indexierung

nennt man die Bindung verschiedener gesamtwirtschaftlicher Grössen an die Entwicklung verschiedener Kennziffern. Gesamtwirtschaftliche Grössen, die einer Indexierung unterliegen können, sind z.B. Mieten, Löhne, aber auch Zinsen usw.

 

Indexfonds

sind Fonds, die dem Gesamtmarkt immer folgen und nicht besser sein können als dieser. Das liegt daran, dass die Anlegergelder genau so investiert werden wie die Zusammensetzung des entsprechenden Indizes (z.B. DAX). Ein Indexfonds kann Sondersituationen allerdings nicht ausnutzen.

 

Index-Optionsschein

ist ein Optionsschein, mit dem auf das Steigen oder Fallen eines Aktienindexes spekuliert wird. Dabei geht man in der Regel von einem Basiswert aus.

 

Inflation

ist der Begriff dafür, dass ständige Preissteigerungen stattfinden, dass das Geld entwertet wird und das aufgrund von gesamtwirtschaftlichen Fehlentwicklungen. Ursachen für die Inflation können vielfältiger Natur sein, z.B. wenn Preissteigerungen durch eine zu reichliche Geldversorgung finanziert werden können. Das Gegenteil der Inflation ist die Deflation.

 

Insider

sind Personen, die einen zeitlichen Informationsvorsprung haben, die entscheidend für die Entwicklung der Börsenkurse sind. Dieser Informationvorsprung hat seine Quellen in der Position, die diese Personen innerhalb eines Unternehmes haben, da sie über Kenntnisse verfügen, die der Öffentlichkeit (noch) nicht bekannt sind. Nützen sie diese Kenntnisse aus, haben sie einen entscheidenden Vorteil gegenüber allen anderen, die sich am Wertpapierhandel beteiligen. Es gibt die sogenannten "Insider-Regeln", die es verbieten, aus diesen Kenntnissen einen Nutzen zu ziehen. Erarbeitet wurden diese Regeln von der Börsensachverständigenkommission von den Spitzenverbänden der Kreditwirtschaft und der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Wertpapierbörsen.

 

Insolvenz

ist ein Zustand, der dann eintretet, wenn ein Schuldner zahlungsunfähig wird. Dieser Zustand ist immer existenzbedrohend. Dieser Zustand kann auch bei Überschuldung eintreten. Bevor dieser Zustand eintritt wird immer versucht, das Unternehmen zu sanieren. Eine Insolvenz hat rechtliche Konsquenzen, die in ein Konkursverfahren führen. Ein Konkursverfahren kann zwei Richtungen haben: entweder es besteht die Absicht, das Unternehmen fortzuführen oder aber die Zerschlagung des Unternehmens.

 

Interimsschein

ist ein Dokument, das nach der Gründung einer Aktiengesellschaft, aber vor der Ausstellung der endgültigen Aktien an deren Stelle ausgegeben wird, es ist sozusagen ein "Zwischenschein", der auf einen Namen lauten muss.

 

Intervenieren

nennt man die Einflusssnahme durch Kauf oder Verkauf von Wertpapieren (Devisen) um unerwünschten Kursschwankungen entgegenzuwirken.

 

Investitionen

sind langfristige Anlagen von Kapital. Diese Anlagen können in Immobilien, Maschinen und selbst in Wertpapieren getätigt werden.

 

Investmentfonds

ist ein Vermögen, das der Kapitalanlage dient und in das sich Kapitalanleger durch den Erwerb von Fondsanteilscheinen einkaufen können. Dadurch werden sie zu Miteigentümer des Fondsvermögens. Jeder Fonds hat eine Zielsetzung und in Funktion von diesem Ziel besteht er überwiegend aus Aktien, aus festverzinslichen Wertpapieren, aus Immobilien oder aus einem Gemisch von allem. So unterscheidet man dann Aktienfonds, Rentenfonds, immobilienfonds oder eben gemischte Fonds. Verwaltet werden diese Fonds von Gesellschaften, die man Fondsgesellschaften nennt. Sie unterliegen (in Deutschland) der Bankenaufsicht, sowie den Regelungen des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften. In Deutschland gibt es Investmentgesellschaften erst nach der Währungsreform.

 

ISIN

= International Securtity Identification Number. Die verschiedenen nationalen Nummerierungssysteme werden dadurch abgelöst.

 

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